Freundschaftsstudie des GDI

10.08.2023

Für die Studie «In guter Gesellschaft», die am 7. August 2023 erschien, hat das Gottlieb Duttweiler Institute 3000 Menschen in der Schweiz befragt. Es zeigt sich deutlich, dass Freundschaften eine hohe Priorität geniessen. Im Schnitt pflegen die Befragten vier enge Freundschaften und zählen acht Personen zum erweiterten Freundeskreis. Acht Prozent geben an, keine Freundinnen und Freunde zu haben. 

Die Studie «In guter Gesellschaft» zeigt: 44 Prozent der Befragten haben ihre besten Freunde in der Schule, bei der Ausbildung oder über die Arbeit kennengelernt, knapp 25 Prozent über gemeinsame Bekannte, Freunde oder Familie. In jedem zehnten Fall lernten sie sich beim Sport oder einem Hobby kennen.

Auch das Internet ist auf dem Vormarsch: Über 35-Jährige schliessen derzeit häufiger online neue Freundschaften (13 Prozent) als Jüngere (9 Prozent). Bei den Pensionären liegt der Anteil bei 17 Prozent.

Interessant erscheint auch, dass jüngere Menschen häufiger Unterstützung von ihren Freunden erhalten, während die Unterstützungsbereitschaft mit zunehmendem Alter abnimmt.

Gesellschaftliches Engagement entsteht oft aus Freundschaften

Es hat sich auch gezeigt, dass 40 bis 50 Prozent derjenigen, die sich sozial, politisch oder nachbarschaftlich engagieren, das zumindest teilweise aufgrund ihrer Freundinnen und Freunde tun. Viele Caring Communities entstehen aus dem Bedürfnis, ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Menschen mit ähnlichen Interessen tun sich zusammen und suchen Lösungen für aktuelle Herausforderungen, zum Beispiel im Quartier, bei der Betreuung oder der Integration. 

Die Studie ist hier kostenlos verfügbar (Download PDF).

Digitaler Freundschaftsgruss

Wer seinen Freundinnen und Freunden eine digitale Grussbotschaft senden will, kann dies hier tun. Mit etwas Glück gibt es einen Gutschein von CHF 250.- für ein gemeinsames Erlebnis zu gewinnen.